Im Herbst ist der Garten reich an einer kostenlosen, effektiven und oft ignorierten Ressource. Von Hobbygärtnern genutzt, von Profis manchmal abgelehnt, wirft sie eine einfache Frage auf: Muss sie wirklich weggeworfen werden oder kann sie sinnvoll wiederverwendet werden?

Im Herbst sammeln sich abgefallene Blätter auf Rasenflächen, Wegen und am Fuße von Hecken. Reflexartig sammeln wir sie ein … und werfen sie dann weg. Diese Blätter sind jedoch kein Abfall, sondern eine wertvolle Ressource für den Garten. Sie können zum Schutz von Pflanzen, zur Düngung des Bodens oder zum Mulchen von kahlen Flächen verwendet werden.
Natürlich müssen Blätter dort entfernt werden, wo sie stören, z. B. auf der Terrasse, dem Weg oder dem Rasen, aber das bedeutet nicht, dass sie weggeworfen werden müssen. Oft reicht es aus, sie einfach zu verlegen, um sie sinnvoll zu nutzen.
Warum sollten abgefallene Blätter als Mulch verwendet werden?
Abfallende Blätter, die an der richtigen Stelle verteilt werden, bilden einen sehr wirksamen natürlichen Pflanzenmulch. Sie ermöglichen es:
- den Boden im Winter vor Kälte und Frost zu schützen;
- die Verdunstung von Wasser nach Regen zu begrenzen;
- das Wachstum unerwünschter Gräser zu verlangsamen;
- und schließlich den Boden zu düngen, indem sie sich zersetzen.
Dies ist eine der besten Möglichkeiten, um vor Ort Material zu verwerten, das die Natur in Hülle und Fülle produziert. Und das kostenlos.

Was tun mit Laub im Garten?
Hier sind drei grundlegende Möglichkeiten, Laub je nach Bedarf zu verwenden:
- Als Mulch: Verwenden Sie trockenes und gesundes Laub, vorzugsweise leicht zerkleinert. Verteilen Sie sie in einer Schicht von 5 bis 10 cm am Fuße von Hecken, Bäumen, in Beeten oder im Gemüsegarten. Dies schützt die Wurzeln, begrenzt die Erosion und verhindert das Auswaschen des Bodens im Winter. Vermeiden Sie feuchte Blätter in großen Haufen, die verrotten oder den Boden ersticken können.
- Als Winterschutz: Sammeln Sie Laub am Fuß von kälteempfindlichen Pflanzen oder neu gepflanzten Sträuchern. Diese isolierende Abdeckung begrenzt Temperaturschwankungen und sorgt für eine stabilere Bodentemperatur.
- Im Kompost: Laub ist reich an Kohlenstoff. Es gleicht feuchte Kompostabfälle (Schalen, frisch gemähtes Gras, Kaffeesatz) aus. So machen Sie es richtig:
Aber Vorsicht: Nicht alle Blätter sind für den Kompost geeignet. Einige, wie z. B. Blätter von Platanen, Eichen, Nussbäumen oder Lorbeerbäumen, sind reich an Tanninen oder hemmenden Substanzen und zersetzen sich nur sehr langsam. Sie können das Gleichgewicht des Komposthaufens stören oder die Fermentation blockieren. Verwenden Sie sie in kleinen Mengen, zerkleinert, oder verwenden Sie sie zum Mulchen, beispielsweise unter Hecken.